Travel: La Gacilly, Bretagne - Attractions, Shopping, Wellness
Montag, Juli 27, 2015
Am zweiten Tag unserer Reise in die Bretagne sollte sich alles um die Geschichte von Yves Rocher drehen. Der erste Programm Punkt war zwar eine Führung durch das Hotel in dem wir uns während unserer Reise aufhielten, aber das möchte ich euch in dem letzten Post näher vorstellen, da es hier auch viel zu erzählen gibt. Jetzt geht es um die Marke, wie sie entstand und welche Philosophie sie heute vertritt. Nachdem wir früh morgens ein leckeres Frühstück im Hotel und die Führung durch das Hotel hinter uns hatten, ging es für uns erst einmal ins Zentrum des kleinen Örtchens La Gacilly. An diesem Tag war volles Programm angesagt.
Es ging dorthin wo alles begann... Das Yves Rocher Haus! Die liebe Ann-Sophie vom La Gacilly PR Team führte uns in das Haus in dem Yves Rocher auf die Welt kam, seine Familie lebte und die Geschichte der Firma begann. Im Dachboden dieses wunderschönen Hauses, entwickelte Yves Rocher das allererste Produkt das seinen Namen trug, eine Feigwurzelcreme. Nach dem Tod seines Vaters war er gerade mal 14 Jahre alt und half seiner Mutter bei der Führung des kleinen Familien Textilgeschäftes. Ein lokaler Heiler lehrte ihn ein Rezept für eine Heilsalbe und er beschloss 1959 diese Salbe im Versandhandel mit Anzeigen in der Zeitschrift "Ici Paris" zu verkaufen. Die auf natürlichen Inhaltsstoffen basierende Philosophie kam so gut in Frankreich an, das er bereits 3 Jahre später sein erstes Geschäft eröffnete. Im Laufe der Jahre kamen immer mehr Geschäfte dazu und in den 90ern mit der Geburt des Internets auch der Onlinehandel, so wie wir ihn heute kennen.
Mein Geheimtipp, direkt neben dem Yves Rocher Haus in der Rue Saint-Vincent ist die entzückende kleine Patisserie von Pierre Morel. Dort gibt es neben leckeren Macarons auch kleine Kuchen. Ich hab mir gleich welche für das Hotel und zum Mitnehmen nach Deutschland gekauft. Sie schmecken wirklich hervorragend.
Gegen 11.00 Uhr ging es dann zum nächsten Programmpunkt über, nämlich dem Botanischen Garten von Yves Rocher und die Entdeckung des Herbariums, die sich beide auf dem Yves Rocher Gelände etwas außerhalb von La Gacilly befinden. Der Botanische Garten oder auch Jardin botanique des Yves Rocher genannt, ist täglich für jeden geöffnet, ohne das man Eintritt zahlen muss. Über 1000 Pflanzen aus dem medizinischen & kosmetischen Bereich werden hier seit 1975 gesammelt und angepflanzt. Die Sammlungen des Gartens beinhalten Kollektionen aus Pflanzen der Kosmetik, ethnobotanische Pflanzen, Parfum Pflanzen, einem Wintergarten und vielen tropischen und mediterranen Pflanzen, die auch teilweise vom Aussterben bedroht sind. Sogar ein Bambuswald wurde hier angepflanzt und überall auf dem Gelände sind kleine Vogelhäuser angebracht, einfach traumhaft!
Danach ging es weiter zum L´Herbier Cosmetique Végétal, das sich auf dem gleichen Gelände befand. Auch ein wunderschönes Gewächshaus befindet sich davor. In einer Art Kurzseminar wurde uns erklärt, wie Yves Rocher anbaut, das die Inhaltsstoffe alle aus La Gacilly kommen und das es insgesamt vier Anlagen in und um La Gacilly herum gibt, in denen geerntet und produziert wird. Daneben haben wir auch gesehen wie diese Ernte verarbeitet wird und wie die Pflanzen gelagert werden, um sie zur Produktion zu schicken.
Nachdem wir nun bei 32 Grad über das riesige Yves Rocher Gelände spaziert sind, war es höchste Zeit für eine Pause. Zurück im Zentrum von La Gacilly haben wir das YR eigene Restaurant Le Végétarium besucht, das übrigens auch zum Hotel gehört und uns dort mit einem 3-Gänge Menü erfrischt, nur ums gleich darauf im nebenan liegenden YR Geschäft noch etwas umzuschauen. Ich habe mir dort ein Himbeer Dusch Peeling das es in Deutschland nicht gibt gekauft und musste mich echt beherrschen nicht noch mehr zu kaufen.
Einen Großteil des Nachmittags hatten wir dann für uns und sollten im Spa des Yves Rocher La Gree des Landes Eco & Spa Hotels mit einer Massage verwöhnt werden. Wir durften eine Gesichts- oder Ganzkörperbehandlung wählen. Ich habe mich bei der Gelegenheit gleich für die Ganzkörpermassage mit warmen Ölen und den afrikanischen Entada Samen, die an Steine erinnern entschieden. Es war traumhaft und wirklich sehr entspannend! Danach ließen wir den Abend bei einem gemeinsamen Abendessen und langen Gesprächen in der Hotelbar ausklingen. Mehr zum Hotel erzähle ich euch im nächsten Post, da es vom Konzept her eines der interessantesten Hotels ist, in denen ich bisher war...
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